Zahnaufbau – Funktionen, Krankheiten und Behandlung von Zähnen
Inhalt
Der Zahnaufbau ähnelt sehr dem unseres Körpers. Die Krone als Kopf, der Zahnhals und die Zahnwurzel als Rumpf. Zudem verfügen unsere Zähne auch über innere Organe mit Blutzirkulation und Nerven.
Die Gesundheit unserer Zähne und unseres Körpers steht auch deshalb in direktem Zusammenhang. Herrscht im Körper beispielsweise Kalziummangel oder ein hormonelles Ungleichgewicht, beginnen die Zähne zu knirschen und werden dunkler. Und ist ein Zahn verletzt und gelangen Bakterien in den Blutkreislauf, werden Herz und Immunsystem geschädigt.
Je mehr wir über unseren Körper – einschliesslich des Zahnaufbaus – wissen, desto besser können wir die Ursache von bestimmten Krankheiten im Körper verstehen und einordnen. Und häufig können wir uns deshalb schneller erholen. Dieser Artikel informiert Sie über:
- Welche Art von Falten befinden sich auf unseren Kauzähnen?
- Woraus besteht das stärkste Gewebe in unserem Körper?
- Welche Farbe hat das Innere eines Zahns?
- Was bedeutet geschwärztes Zahnfleisch?
- Gibt es eine Wurzel in einem Milchzahn?
- Welcher Zement hält einen Zahn im Kiefer?
Und vieles mehr.
Lassen Sie uns unsere zahnmedizinische Reise beginnen!
Zahnkrone Aufbau
Eigentlich sind wir alle ein wenig König oder Königin. Unsere Kronen bzw. Zahnkronen sind der obere und sichtbare Teil des Zahnes. Die Kronen sind aus Fissur, Schmelz und Dentin aufgebaut.
Zahnkronen sind ständigen Bakterienangriffen ausgesetzt, die mit der Nahrung oder dem Atem in den Mund gelangen. Und weil sie sich auf der Oberfläche des Kiefers befinden, macht sie besonders anfällig für physische Schäden.
Die häufigsten Probleme mit Zahnkronen:
- Erhöhte Empfindlichkeit
- Reizungen
- Zahnschmerzen
- Traumen
- Frakturen
- Brüche
Sie können eine Temperaturempfindlichkeit eines Zahnes daheim verhindern und sogar behandeln (mehr dazu). Wenn aber die Zahnkrone kaputt ist, kann nur der Zahnarzt helfen. Er ersetzt die abgebrochene Krone durch ein Implantat Ihrer Wahl (hier erfahren Sie, wie Sie die beste Krone auswählen). Die notwendige Behandlung wird in 4 Schritten durchgeführt.
Behandlung der Zahnkrone:
- Entfernung der zerstörten Krone
- Einsetzen eines Stiftes, auf dem die neue Krone befestigt wird
- Verbinden einer provisorischen Krone mit dem Stift.
- Austausch der provisorischen Krone durch eine permanente Variante
In der Regel verursacht ein Fremdkörper Abstossungsreaktionen im Körper. Aus diesem Grund wird zunächst eine provisorische Krone eingesetzt. Sie hilft bei der Erkennung und Behandlung postoperativer Komplikationen, wie z. B. gereiztes Zahnfleisch oder fauler Zahn unter der Krone.
Zahnhals Aufbau
Der Aufbau des Zahnhalses beinhaltet: Das Zahnfleisch, die dentogingivale Rille (Vertiefung zwischen der Zahnkrone und dem Zahnfleisch) und Zahnfleischpapillen (eine raue Schicht des Zahnfleischepithels zwischen den Zähnen).
Bei einem gesunden Menschen ist der Zahnhals hinter dem Zahnfleisch verborgen. Infolge von Krankheiten (Karies, Zahnfehlstellungen) oder durch zahnärztliche Eingriffen (Implantate, Zahnspangen) kann der Zahnhals jedoch freiliegen. Dieser Zustand wird als Zahnfleischrückgang bezeichnet und wird von folgenden Symptomen begleitet.
Zahnfleischrückgang Symptomen:
- Temperaturempfindlichkeit
- Schmerzen beim Kauen
- Zahnfleischentzündung
- Zahnlockerung
Ein leichter Rückgang des Zahnfleischgewebes nach dem 50 Lebensjahr gilt als anatomisch bedingt, solange der Vorgang nicht zu einer Freilegung der Zahnwurzeln führt. Ein weiteres normales Merkmal ist ein Zahnfleischlächeln, bei dem das Zahnfleisch verkürzt ist, der Zahnhals jedoch nicht freigelegt wird.
Das Zahnfleisch als unabhängiger äusserer Teil des Zahnhalses hat viele Merkmale, die wir uns genauer ansehen sollten.
Grübchen (Fissur)
Es sind die Fissuren, die dem oberen Teil des Zahnes die Form einer Krone verleihen. Der Aufbau von Zahnfissuren besteht aus rillenartigen Vertiefungen in den Backenzähnen (Molaren).
Beim Kauen kann ein Teil der Nahrung in den Rillen des Grübchens stecken bleiben, was zu Karies führen kann. Aufgrund der nur geringen Grösse dieser Rillen ist ein sogenannter Fissurenkaries im Frühstadium schwer zu erkennen. Die Situation kann auch durch Mikrorisse an der Zahnkrone und insbesondere am Zahngrübchen kompliziert werden.
Obwohl Fissurenkaries in der Regel das Anfangsstadium der Krankheit ist, kann sie ohne angemessene Behandlung einen Zahn vollständig zerstören. Auch nach der Beseitigung der Fissuren entwickelt sich weiterhin Karies, der das umgebende Zahngewebe angreift. Das kann zu Komplikationen wie Pulpitis und Periostitis führen.
Die effektivste Methode zur Behandlung und Prävention solcher Karies ist eine Versiegelung der Fissur. Dieser zahnärztliche Eingriff ist schmerzfrei und wird während einer Zahnarztsitzung durchgeführt.
So führt ein Zahnarzt eine Fissurenversiegelung durch:
- Visuelle Inspektion
- Reinigung von Plaque und kariösen Ablagerungen
- Auftragen von Füllmaterial (Komposit, Glasionomerzement etc.)
Die Fissurenversiegelung, insbesondere bei tiefen Rillen, schützt von Kindheit an vor Karies. Bei der jährlichen Kontrolluntersuchung kann Ihr Zahnarzt den Zustand der Füllung beurteilen und sie bei Bedarf ersetzen.
Zahnschmelz
Das Grübchen ist mit Zahnschmelz bedeckt. Der Schmelz schützt die gesamte Zahnkrone und insbesondere den inneren Teil, das Dentin, vor physischen Schäden.
Der Mensch kann mit einer Kraft von bis zu 442 kg zubeissen (Guinness-Rekord). Dies unterstreicht die unglaubliche Stärke des Zahnschmelzes. Aber was macht den Schmelz so felsenfest? Woraus besteht Zahnschmelz eigentlich?
Der Zahnschmelzaufbau:
- Hydroxylapatit-Kristall (96%) inkl.
- Magnesium
- Fluor
- Kohlenstoff
- Wasser (2-3%)
- organisches Material (Proteine, Fette, Kohlenhydrate – 1-2%)
Hydroxylapatit wird auch in Zahnpastaprodukten eingesetzt, um den Zahnschmelz zu remineralisieren und zu stärken.
Auch menschliche Knochen sind mit Hydroxyapatit (50% der Gesamtmasse) gefüllt. Durch die Analyse des Hydroxyapatit-Zustandes in den Überresten der Fauna können Archäologen bestimmte Merkmale der entsprechenden Zeit herausfinden.
Unser Zahnschmelz – unabhängig davon, wie stark er erscheinen mag – kann sich mit der Zeit abnutzen und brauner werden. Falls ein Patient Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt, einen falschen Biss hat oder beispielsweise unter einer fehlerhaften chemischen Zusammensetzung des Speichels leidet, steigt das Risiko einer Ausdünnung und Zerstörung des Zahnschmelzes. Um seine Gesundheit und seine weisse Farbe so lange wie möglich zu erhalten, geben Zahnärzte folgende Empfehlungen.
Vorsorge für gesunden Zahnschmelz
Do’s
- Lebensmittel mit Kalzium (Milchprodukte), Vitamin D (Fisch, Eier, Pilze) und E (Nüsse und Getreide)
- rohes Gemüse und Obst
- Wasser / grüner Tee
Dont’s
- saure und zuckerhaltige Lebensmittel
- Aufhellungspasten
- scharfe Zahnbürsten
Zur Stärkung des Zahnschmelzes sind beliebt: Mundspülung mit Natron (Soda), Meersalz oder Propolis sowie Zähneputzen mit Aktivkohle.
Bei kritischem Zustand des Zahnschmelzes wird die Krone vom Zahnarzt abgebaut und durch ein Implantat ersetzt.
Dentin (Zahnbein)
Unter dem Zahnschmelz befindet sich das Dentin, das auch als Zahnbein bezeichnet wird. Es bildet das Skelett des Zahns — sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne. Dentin besteht aus porösem Knochengewebe. Durch seine Mikrorillen verlaufen Gefässe und Nerven, die den Zahnschmelz versorgen.
Der Aufbau von Zahndentin:
- Hydroxylapatit (65%)
- Kollagen (25%)
- Wasser (10%)
Das Dentin bildet sich in 2 Stufen: Das Primärdentin entsteht, bevor die Zähne nach aussen durchbrechen, während das Sekundärdentin das Primärdentin verstärkt und ergänzt, wenn die Zahnstruktur gestört ist.
Dentin hat von Natur aus eine gelbliche Farbe. Menschen mit dünnem Zahnschmelz erkennt man deshalb an ihren gelben Zähnen.
Bei tiefem Karies, insbesondere bei Fissurenkaries, kann das Dentin des Zahns noch stärker betroffen sein als der Zahnschmelz. Bei sekundärem Dentin kann die den Zahn betreffende Remineralisierung dazu beitragen, dass man das Zahndentin wieder aufbauen kann, ohne dass die Krone ersetzt werden muss. Und bereits seit 2014 wird eine Technologie zur Lasersanierung des Zahngewebes getestet, die noch wirksamer gegen derartige Zahnprobleme sein soll.
Zahnfleisch
Dank hoher Regenerationsfähigkeit ist unser Zahnfleisch in der Lage, chemische und biologische Angriffe zu überstehen. Es schützt den Kiefer vor Bakterien, Temperaturen, physischen Schäden und weiteren Faktoren, die andere Zahngewebe schwer schädigen können.
Der Aufbau des Zahnfleisches basiert auf Kollagen, das es weich und geschmeidig macht. Kollagen ist auch ein Bestandteil vieler kosmetischer Produkte sowie von Präparaten zur Zahnfleischbehandlung.
Das Zahnfleisch ist ein Indikator für die Gesundheit der Zähne und sogar des gesamten Körpers eines Menschen. Durch eine Analyse der Zahnfleischfarbe kann man schnell gesundheitliche Probleme erkennen.
Was bedeuten die verschiedenen Zahnfleischfarben?
Gesunde Zahnfleischfarbe
- Korallenrosa
- rosa Halbtöne
- hautfarben
Gefährliche Zahnfleischfarben
Hell / Rotes Zahnfleisch
- Gingivitis (Zahnfleischentzündung)
- Zahnsteinbildung
- bakterielle Infektion
Blaues Zahnfleisch
- Zähne scheinen durch (bei Kindern)
- physisches Trauma des Zahnfleischs
- falsche Prothetik
- entzündliche Prozesse
- Erkrankungen der inneren Organe (Herz-Kreislauf-System, Schilddrüse, Nieren)
Weisses Zahnfleisch
- hohe Temperatureinwirkung (Brandwunde)
- Reaktion auf mechanische Beschädigungen
- Stomatitis (Ansammlung von Bakterien)
- Pilzinfektion
- Immunprobleme
- Fettpickel oder Zyste (ein gutartiger Tumor)
Dunkel / schwarz / verfärbtes Zahnfleisch
- Folge des Rauchens
- Addison-Krankheit (hormoneller Mangel)
- Hyperpigmentierung
- Perikoronit (abnormales Wachstum der Weisheitszähne)
- Melanom (bösartiger Tumor)
Verfärbungen sind nur das Symptom einer Zahnfleischerkrankung. Die häufigsten davon sind Parodontose, Gingivitis und Parodontitis. Wundes Zahnfleisch kann extrem gereizt, entzündet, geschwollen, schmerzend und blutend sein. Haben Sie eines dieser Symptome an sich bemerkt? Dann empfehlen wir Ihnen, so bald wie möglich Ihren Zahnarzt oder Paradontologen (Zahnfleischspezialist) aufzusuchen.
Zur Wiederherstellung des Zahnfleisches reichen oft Tabletten und Salben. Sollte das Zahnfleisch durch eine Verletzung oder ein Fortschreiten der Krankheit erheblich geschädigt sein, ist jedoch ein chirurgischer Eingriff erforderlich. In diesem Fall schneidet der Zahnarzt den beschädigten Teil des Zahnfleisches heraus aus und implantiert an seiner Stelle ein künstliches Gewebe oder eine Gaumenklappe. Bereits nach einer Woche wächst das Zahnfleisch wieder nach.
Zahnwurzel Aufbau
Von der Krone entlang des Halses gehen wir jetzt hinunter zum Körper des Zahns — der Zahnwurzel. Die Zahnwurzel ähnelt in ihrem Aufbau ebenfalls unseren inneren Organen und besteht aus folgenden Teilen.
Bestandteile der Zahnwurzel:
- Wurzelhaut
- Wurzelzement
- Wurzelkanal
- Wurzelspitze
- Zahnnerven
Die häufigste Erkrankung dieses Teils des Zahns nennt sich Parodontitis (Entzündung der Zahnwurzel). Die kann durch Karies, einen perforierten (löchrigen) Zahn, ein Zahntrauma (z. B. einem abgebrochenen Zahn) oder Folgen eines Implantats (z. B. abgestorbenes Gewebe nach dem Zahnersatz) verursacht werden. Die zahnärztliche Behandlung der Parodontitis besteht in der Reinigung und Füllung der betroffenen Teile der Zahnwurzel.
Viele Eltern sind überzeugt, dass ein Milchzahn keine Wurzel hat. Und die meisten der ausgefallenen Zähne ihrer Kinder sind wirklich wurzellos. Tatsächlich aber gibt es in Milchzähnen eine Zahnwurzel, die nur bis zum Ausfall absorbiert wird. Dieser Vorgang ist ganz normal und wird im Kindesalter nicht behandelt.
Damit Ihr Zahn nicht sofort ausfällt, wenn Sie in einen Apfel beissen, verfügt die Wurzel über eine sichere Befestigung — Wurzelzement und Wurzelhaut.
Wurzelzement
Der Wurzelzement ist wie ein Kleidungsstück für den «Zahnkörper». Sie erstreckt sich vom Hals bis zu den Nerven, verbindet diese mit dem Kiefer und schützt sie vor Schäden.
Durch Entzündungen oder andere schmerzhafte Prozesse geht die Zähigkeit des Wurzelzements verloren und der Zahn kann sich lockern. Künstlicher Zahnzement, der viel Zink, Kalzium und Phosphor enthält, kann jedoch die frühere Festigkeit der Zahnwurzel wiederherstellen. Dieses Material wird auch zum Aufbau anderer Teile des Zahns verwendet.
Anwendungen von Dentalzementen:
- Permanente und provisorische Füllungen
- Heil- und Isolierpads
- Wurzelkanalfüllung
- Fixierung von orthopädischen und kieferorthopädischen Konstruktionen
Unter dem Zahnzement befindet sich sein Ernährungszentrum — die Wurzelhaut.
Wurzelhaut
Die Basis der Wurzelhaut (Periodontium) ist aus Bindegewebe aufgebaut. Es besteht aus kollagenen Fasern, arteriellen, venösen und lymphatischen Gefässen und Nerven, die einen Bandapparat bilden. Als Besonderheit des parodontalen Gewebes gilt, dass es zu einer schnellen Regeneration fähig ist.
Es ist die Wurzelhaut, die beim Kauen die Belastung der Zähne aufnimmt. Bei einer Entzündung (Periodontitis) verlieren ihre Fasern die Elastizität, was zum Zahnverlust führen kann.
Raucher sind besonders anfällig für Periodontitis. Laut Forschung beeinträchtigt Nikotin die Durchblutung, die Innervation sowie lebensspendende Prozesse in der Zahnwurzel. Finden Sie hier heraus, wie man seine Zähne vor den schädlichen Auswirkungen des Rauchens schützen kann.
Periodontitis tritt meist bei fortgeschrittener Karies auf. Zur Behandlung öffnet der Zahnarzt die Zahnkrone, reinigt sie und legt die Wurzelkanäle frei. Nachdem die Entzündung gelindert ist, trägt der Zahnarzt ein antiseptisches Medikament auf und füllt den Zahn wieder auf.
Der Aufbau von Wurzelhaut wird unter professioneller Aufsicht eines Zahnarztes durchgeführt. Wenn Sie auf der Suche nach einem solchen Spezialisten sind, hilft Ihnen unsere Datenbank weiter.
Wurzelkanäle
Die inneren Organe des Zahns sind seine Wurzelkanäle. Sie können visuell in zwei Hälften geteilt werden. Der obere Teil, der näher an der Krone liegt, heisst Pulpa. Den unteren Teil erkennt man durch eine Ansammlung von Blutgefässen.
Die Zahnkanäle verfügen über keinen eigenen Schutz. Daher besteht bei einer Zahnverletzung, einem fortgeschrittenen Karies oder einer Perforation die Möglichkeit, dass Bakterien in das Innere gelangen. Dieser Vorgang wird von Schmerzen (Nerven werden berührt), Blutungen (Reaktion der Blutgefässe) oder Entzündungen begleitet und kann sogar zum Absterben des Zahnes führen. Daher ist es wichtig, Verletzungen an Zahnkrone und Zahnhals zeitnah beim Zahnarzt behandeln zu lassen.
Pulpa (Zahnmark)
Die Pulpa wird oft mit dem Zahnnerv verwechselt, da sie sehr empfindlich auf jeden Reiz reagiert. Neben den Nerven umfasst der Aufbau der Zahnpulpa auch Blutgefässe, die den Zahn ernähren und regenerieren.
Eine Erkrankung des Zahnmarks wird Pulpitis genannt. Sie kann durch folgende Symptome identifiziert werden.
Die Hauptsymptome der Pulpitis:
- scharfe, pochende Schmerzen im gesamten Kiefer (auch im Ohr, in der Schläfe und im Hals)
- ein Gefühl des «Schwellens» im wunden Zahn
- starke Temperaturempfindlichkeit der Zähne
Eine Pulpitis ist bei Kindern ebenfalls sehr häufig. Milchzähne sind im Gegensatz zu den bleibenden Zähnen anfälliger für die Krankheit, weil sie nur eine dünne Zahnschmelzschicht haben. Das Immunsystem ist ausserdem in diesem nicht ausgereiften Alter noch nicht in der Lage, den Körper vollständig zu schützen.
Es gibt 2 Behandlungsmöglichkeiten für Pulpitis:
- therapeutisch Behandlung der Krankheitsursache und Sanierung des Zahnmarks;
- chirurgisch Entfernung der betroffenen Teile der Pulpa und Aufbau ihrer Struktur.
Wurzelspitze
Der unterste Teil des Zahns ist die Wurzelspitze. Hier verlaufen Blutgefässe und Nerven, die den Zahn mit dem Knochenmark verbinden. Ist die Spitze erkrankt, wird der Zahn geschwächt und anfällig.
Erkrankungen der Wurzelspitze (zum Beispiel Parodontitis oder Granulom) entstehen oft durch unbehandelten Karies oder nach problembehafteten chirurgischen Eingriffen. Damit der Entzündungsprozess nicht zu einem toten Zahn führt, wird der erkrankte Teil entfernt (Wurzelspitzenresektion).
Bakterien, die über die Wurzelspitze in den Blutkreislauf gelangen, können den gesamten Körper schädigen. Um weitere Folgen zu vermeiden, sollten Sie dringend einen Zahnarzt aufsuchen, sobald die Symptome auftreten. Und für zahnärztliche Eingriffe finden Sie die besten Spezialisten auf unserer Website.
Jetzt haben Sie erfahren, dass der Zahnaufbau ein wenig komplizierter ist als in meinem Avatar dargestellt. Das Zahnarzt-Search Team hofft, dass dieser Artikel Ihnen geholfen hat, den „Körper des Zahns“ besser zu verstehen und Sie nützliche Informationen gesammelt haben. Falls Sie noch Fragen zu diesem Thema haben, fragen Sie uns in den Kommentaren oder besprechen Sie es bei einem Termin mit Ihrem Zahnarzt.
Wir wünschen Ihnen, dass Ihr Zahnschmelz nie abgeschliffen wird und Ihr Zahnfleisch immer rosa bleibt!
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